Kastration
Heimtiere
Kastrationen von Heimtieren
Bei Kaninchen, Ratten Meerschweinchen und Mäusen ist es häufig nötig, die männlichen Tiere zu kastrieren, um die ungewollte Vermehrung zu verhindern und gleichzeitig die artgerechte Gruppen- oder Paarhaltung zu ermöglichen.
Auch in reinen „Männer-WGs“ kann die Kastration unerwünschte Aggression zwischen den Tieren unterdrücken.
In seltenen Fällen kann es auch notwendig werden, ein weibliches Tier aus medizinischen Gründen zu kastrieren. Dies ist kein Routineeingriff, aber im Einzelfall werden wir Sie dahingehend beraten.
Wir führen sämtliche Eingriffe in einer schonenden Inhalationsnarkose durch.
Bitte sprechen Sie mit uns, um den richtigen Kastrationszeitpunkt und weitere Details zu klären.
WICHTIG: Bis zu 4 Wochen nach der Operation kann das männliche Tier noch einmalig einen erfolgreichen Deckakt durchführen, wenn es zum Zeitpunkt der Kastration schon geschlechtsreif war!
Kater
Kastrationen von Katern
Kater werden im Alter von 6-9 Monaten geschlechtsreif.
Bei Freigängern empfehlen wir die Kastration relativ frühzeitig, um ungewollten Nachwuchs sowie das Streunen im Revier (Autounfälle!) und Kämpfe mit anderen Katern zu vermeiden.
Bei reiner Wohnungshaltung beginnt der Kater irgendwann, sein Revier mit Urin zu markieren. Um das zu verhindern, empfehlen wir, diese Tiere zu einer Untersuchung vorzustellen, um den besten Termin festzulegen.
Katzen
Kastrationen von Katzen
Katzen werden im Alter von 6-9 Monaten, in der Regel im Frühjahr, wenn die Tage wieder länger werden, rollig.
Werden sie während der Rolligkeit, die meist 3-7 Tage andauert, nicht gedeckt, folgt die nächste Rolligkeit nach ca. 3 Wochen, es kann sich aber auch eine Dauerrolligkeit ausbilden.
Unkastrierte, ältere Katzen entwickeln sehr häufig Gesäugekrebs oder Gebärmutterentzündungen.
Wir empfehlen, Katzen optimalerweise vor der ersten Rolligkeit zu kastrieren, um allen Komplikationen aus dem Weg zu gehen. Der Eingriff hat keinen negativen Einfluß auf das weitere Wachstum oder die Entwicklung des Tieres.
Rüden
Kastrationen von Rüden
Rüden werden nicht routinemäßig oder in einem bestimmten Alter kastriert.
Aus verschiedenen Gründen kann eine Kastration aber notwendig werden:
Medizinische Gründe:
Andere Erkrankungen:
Aggressivität:
Achtung: Die Kastration des Rüden ist kein Allheilmittel und ersetzt keineswegs eine konsequente Erziehung!
Hormon-Chip
Die Implantation eines Hormonchips gibt uns die Möglichkeit, zeitlich begrenzt zu beobachten, wie sich eine Kastration auf das Verhalten Ihres Rüden auswirkt.
Eine Zeugungsunfähigkeit kann nicht zu 100% garantiert werden.
Hündinnen
Kastration der Hündin
Hündinnenbesitzern, die nicht züchten wollen, raten wir aus gesundheitlichen Gründen zur Kastration ihrer Hündin.
Bei der Kastration der Hündin werden die Eierstöcke durch einen 5-10 cm langen Schnitt im Nabelbereich aus der Bauchhöhle entfernt. In seltenen Fällen kann es auch notwendig sein, die Gebärmutter mit zu entfernen.
Die kastrierte Hündin:
Vorteile der Frühkastration
(vor der 1. Läufigkeit):
FAQ:
Inkontinenz
Fellveränderung
Wesensveränderung
Fazit:
Lassen Sie sich eingehend beraten, sprechen Sie mit uns über die individuell optimale Lösung für Sie und Ihr Tier!
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Tierarztpraxis
Petra Hirschberger | Ira Reischmann
Buchenring 55 | 22359 Hamburg
Tel: 040 - 609 51 900
Fax: 040 - 609 51 901
E-Mail: tierarzthh@t-online.de
www.tieraerztinnen-volksdorf.de